Verfluchte Häuser

Unumstritten ist, dass seit dem 17. Jahrhundert fast alle der vielen Pariser Opernhäuser mindestens einmal gebrannt haben – ein Fluch? Hinzu kommen Tote, Anschläge und Unfälle. Treibt ein böser Geist in den Opernhäusern sein Unwesen oder sind die Brände und Unfälle erklärbar?

Das Video „Rätselhaftes Paris: Phantome und Geister“ klärt auf

Das sehr interessante und verblüffende Video des ZDFs „Rätselhaftes Paris: Phantome und Geister“ berichtet eindrucksvoll, was es mit dem angeblichen Fluch der Pariser Opernhäuser und dem „Phantom der Oper“ auf sich hat.

Mit einem Einblick in die Entstehung des Spiritismus in den USA (Fox-Schwestern) und in Frankreich (Allan Kardec) im 18. Jahrhundert führt der Bericht den Zuschauer in die Welt des französischen Spiritismus ein. Auch die Praktiken der tags und nachts nahezu mit Besessenheit abgehaltenen Sèancen mit Tischrücken in Paris haben eher mit guten Geister als mit einem Fluch zu tun. Viele dieser Geisterbeschwörungen konnte der Betrug nach und nach nachgewiesen werden.

Doch was ist mit den häufigen Bränden in jeder der Pariser Opernhäuser sowie den sonstigen Vorfällen in und vor den Opern, die Todesopfer und Verletzte forderten? So hat sich nachweisbar auch ein Gegenwicht eines schweren Leuchters gelöst, fiel zu Boden und tötete eine Person.

Das erinnert an den Roman „Phantom der Oper“ von Gaston Leroux, in dem das Phantom einen schweren Leuchter auf eine Darstellerin fallen ließ. Hier war das Eric, das Phantom, der Fluch.

Basiert der Roman „Phantom der Oper“ auf dem Fluch?

Ganz klar basiert der Roman „Das Phantom der Oper“ vom herausragenden Journalisten Gaston Leroux laut des o.g. ZDF-Videos auf den Unfällen in den Pariser Opernhäusern. Er enthält Wahrheiten, wie die genaue Darstellung des Opernhauses Operá Garnier. Zudem beruht er auf einem der Brände des Opernhauses. Doch auch Fiktion hat die Handlung erschaffen.

Auch, wenn Gaston Leroux behauptet, dass die Figur des Phantoms der Oper (Erik) tatsächlich existiert hat, so hat laut obigem Video des ZDFs bisher kein Historiker die Identität solch einer Person ermitteln können.

Erklärung für die „verfluchten“ Vorgänge in den Pariser Operhäusern

Das Video des ZDFs liefert tatsächlich glaubhafte Erklärungen für den Fluch der vielen tödlichen Feuer der Opernhäuser. Unter anderem sind die Beleuchtungen mit echten Kerzen und herunterhängenden Fäden, wie sie im 19. Jahrhundert in Pariser Opernhäusern üblich waren, an den häufigen Bränden schuld.

Da dies auch damals schon erkannt wurde, wurden bessere „Brandschutzmaßnahmen“ eingerichtet. So glaubte man in Paris, dem Fluch der Opernhäuser entkommen zu können.

Die meisten Unfälle waren damit aufgeklärt, doch einige Mysterien blieben noch. Beispielsweise hatte die Zahl 13 eine besondere, unheilbringende Rolle. Der Getötete saß auf dem Stuhl 13 und ein anderes Unfallopfer wurde die Stufe 13 zum Verhängnis. Die heftigsten Brände brachen im 13. Opernhaus aus.






Der Pariser Fluch kehrte im 21. Jahrhundert zurück

Das o.g. Video, das ich jedem an Spiritualität Interessierten nur wärmstens empfehlen kann, berichtet auch von einem tatsächlich stattgefundenen, äußerst mysteriösen Ereignis in Paris am 25.09.2016.

An diesem Tag sollte die Premiere des Musicals „Phantom der Oper“ im Théâtre Mogador in Paris aufgeführt werden. Doch es brach kurz zuvor ein Feuer im Untergeschoss aus – trotz hochmoderner Brandschutzmaßnahmen. Erst wurde geplant, die Premiere aufgrund dieses „Fluches“ zu verschieben. Dann entschloss man sich, speziell dieses Musical in Paris nie aufführen zu lassen.

Wärmste Empfehlung und Quelle:
Verfügbar bis 28.02.2025
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/raetselhaftes-paris-phantome-und-geister-100.html

Mehr spannende Informationen zu Allan Kardec, den Fox-Schwestern und der Geschichte des Spiritismus:
https://www.amazon.de/Jenseitskontakte-Betroffene-Wissenschaftler-spiritistische-Institutionen-ebook/dp/B0B2FJ9LBN/

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